Die Veröffentlichung der Digitalen Strategie blickt nach vorne und zieht Bilanz.
Ziele und
Meilensteine
Eine digitale Strategie ist nichts ohne gesetzte Ziele. Viele einzelne Projekte begleiten die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen auf dem Weg ins digitale Zeitalter – sie werden hier kontinuierlich dokumentiert. Die Maßnahmen sind die konkreten Schritte, welche wir im Rahmen unserer digitalen Strategie gegangen sind und noch gehen werden.
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Update der Museumssoftware museumplus
Das Update ermöglicht zahlreiche Verbesserungen für unsere Website und Online-Sammlung
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Zielgruppenspezifische Newsletter
Verschiedene Besuchergruppen sollen regelmäßige Informationen zu ausgewählten Angeboten aus unserer Kunstvermittlungs- und Ausstellungsprogramm abonnieren können
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Erprobungsvertrag Online mit der VG Bild-Kunst
Eine Vereinbarung mit der Verwertungsgesellschaft verbessert die Bedingungen der Darstellung urheberrechtlich geschützter Werke im Internet
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Kenntlichmachung des Bayern-WLAN in unseren Häusern
Besucherinnen müssen erklärende Informationen zur Nutzung der WLAN-Hotspots gegeben werden
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Sichtbarkeit der Online-Sammlung im Museumsraum
Wie können wir digitale Angebote und den Museumsbesuch zur Bereicherung der Visitor Journey besser verschränken?
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Intranet mit SharePoint
Eine gemeinsame digitale Plattform für alle Mitarbeiter der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen zur Optimierung von Projektmanagement und Datenablage
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Schulungskonzept für Mitarbeiter zu digitalen Themen
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Merkblätter zu digitalen Themen zur Bereitstellung im Intranet
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Besucherbefragungen zur Optimierung der Visitor Journey
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Strategisches Konzept zur multimedialen Begleitung von Ausstellungen im Social Web
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Weiterentwicklung von Website und Online-Sammlung
Geplant ist derzeit die Optimierung der inhaltlichen Struktur, Barrierefreiheit und erweiterte Funktionen zur Interaktion mit unserer Online-Sammlung sowie die Anreicherung ihres Datenbestandes mit weiteren Objekten, Werktexten und detaillierten Informationen zur Provenienz der Objekte. Außerdem wird eine neue Website für das Doerner Institut wird erarbeitet.
Weitere Öffnung der Bestände und neue Wege der Ausstellungsvermittlung im digitalen Raum.
An Medienstationen in der „Europa-Lounge“ konnten Besucher vor und nach dem Ausstellungsbesuch die Ausstellungs-Website sowie Google Arts & Culture entdecken und erkunden.
Elektronisches Zeiterfassungssystem statt Stundenzetteln und Stempelkarten.
Die Einführung von Microsoft Office 365 eröffnet im Arbeitsalltag neue Möglichkeiten für kooperatives und ortsunabhängiges digitales Arbeiten.
Eine Digitale Strategie nimmt Form an. Die Diskussion zum Umgang mit der Digitalisierung wird abteilungsübergreifend geführt.
Konkretisierung der Digitalen Strategie im abteilungsübergreifenden Arbeitskreis.
Ein Confluence-Wiki als Grundlage für die weitere Entwicklung des Intranets.
Vielfältige neue Wege der digitalen Kunstvermittlung und Launch der Online-Sammlung als zukunftsweisendes Projekt.
Der Relaunch #PinaWeb leitet eine neue Ära in der Online-Präsenz der Pinakotheken ein. Digitale Kunstvermittlung erfolgt mit Tweetups und Bloggerwalks wie #Spurenleser und #OpenBrandhorst.
Mit Social-Media-Veranstaltungen zu #PlantsForBlossfeldt, #KoenigsklasseIII und #GegenKunst aktivieren die Pinakotheken die digitale Öffentlichkeit und stärkten ihre Präsenz in den digitalen Medien
Vernetzung und weltweite Verfügbarkeit: Zahlreiche Projekte werden auf digitalen Plattformen präsentiert.
Auch auf Twitter und Youtube werden Wege erprobt, Ausstellungen im digitalen Raum sichtbar zu machen.
Mit einer Facebook-Seite sind die Pinakotheken über die sozialen Medien erreichbar.
Die Pinakotheken im Internet: Website-Relaunch mit neuem Corporate Design: Alle Pinakotheken auf einer Website.
Aus dem Jahresbericht 2007—2010: „Seit 2009 wird nicht mehr analog fotografiert. Die Laborarbeit ist durch die – nicht weniger aufwändige – digitale Bildbearbeitung in den Hintergrund gedrängt worden, an die Stelle von Ektachromen und Schwarzweißabzügen sind Computerausdruck und CD getreten. Doch sind die Labore nicht aufgelöst: Für Röntgenaufnahmen wie für Bestellungen aus dem großen historischen Negativbestand werden sie weiterhin benötigt. Immer noch gilt, dass ein Großteil des Bestands der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nur in Schwarzweißaufnahmen dokumentiert ist. […] Zur Zeit stehen für hochauflösende Aufnahmen zwei Hasselblad-Kameras, für die Reportagefotografie eine digitale Nikon-Kamera zur Verfügung.“
Die gesamte Fotothek mit mehr als 20000 Schwarzweiß-Aufnahmen wird digitalisiert und in MuseumPlus eingebunden.
Nach einer Probephase in einem kleinen Netzwerk wird das Datenbankprogramm MuseumPlus mit insgesamt 80 Desktop-PCs in Betrieb genommen.
Aus dem Jahresbericht 2003—2006: „Voraussetzung für eine umfassende Nutzung war die Verkabelung des gesamten Verwaltungstrakts der Neuen Pinakothek und die Anbindung der Alten Pinakothek sowie der Pinakothek der Moderne. Das Netzwerk aus mehr als 80 Terminals dient inzwischen der internen und externen Kommunikation via E-Mail und Internet. Ebenso wie die neuen Kommunikationswege ist auch die Datenbank aus dem Alltagsleben nahezu aller Abteilungen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen nicht mehr wegzudenken.“
Dr. Martin Schawe äußerte bereits im Jahresbericht 2003—2006 weitsichtig: „Langfristiges Ziel ist es, mit Hilfe der Datenbank den Gesamtbestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen einer größeren Öffentlichkeit via Internet zur Verfügung zu stellen.“